Alfred Döblin ist einer der wichtigsten und innovativsten Autoren der modernen deutschen Literatur. Sein größter literarischer Erfolg, der Roman Berlin Alexanderplatz (1929) ist weltweit als einen Meisterwerk der modernen Weltliteratur betrachtet. Die Nutzung von Dialekt und andere Nebensprachen, die riesige Menge von Realien und Kulturspezifika, die Präsenz von avantgardistische und spielerische Sprachexperimente, und das komplexe, verwickelte Netzwerk von intertextuelle Verweisungen machen dieses Buch eine einzigartige Herausforderung für Übersetzer. In Italien ist eine einzige Übersetzung in 1930 erschienen, von der Germanist Alberto Spaini angefertigt. In 1930 war Übersetzungswissenschaft noch nicht entwickelt, und Berlin Alexanderplatz wurde noch nicht so viel studiert, als in der folgenden Jahrzehnten, deswegen könnte die alte Übersetzung nicht adäquat sein. In der vorliegenden Arbeit wird dieses Problem betrachtet. Im ersten Kapitel werden einige biographische und historische Angaben, die nützlich für das Verstehen des Romans sein könnten. Der zweite Kapitel besteht aus einer Analyse von dem Roman auf verschiedene Ebene: die Handlung, der Stil, die Themen. Einige wichtige Angaben über der poetologischen Prinzipien, die zugrunde des Romans liegen, dem Entstehungsprozess und den existierende Literaturkritik zu Berlin Alexanderplatz werden dargelegt. Nach diese wesentliche Angaben gegeben sind, kann die Analyse von den verbundenen Übersetzungsproblemen ausgeführt werden. Im dritten Kapitel sind die hauptsächliche Probleme analysiert, mithilfe zahlreichen Beispiele. Ein kontrastiver Vergleich zwischen die deutsche Fassung und die italienische Übersetzung wird ausgeführt, damit können diese Probleme besser verstanden werden, und die Angemessenheit von Spainis Übersetzung bewertet. Schließlich wird, zum Licht dieser Bemerkungen, die Möglichkeit einer neuen italienischen Übersetzung betrachtet.
Die italienische Übersetzung von Alfred Döblins "Berlin Alexanderplatz". Eine Untersuchung sprachlicher und kultureller Barrieren
NOLIS, NICOLA
2021/2022
Abstract
Alfred Döblin ist einer der wichtigsten und innovativsten Autoren der modernen deutschen Literatur. Sein größter literarischer Erfolg, der Roman Berlin Alexanderplatz (1929) ist weltweit als einen Meisterwerk der modernen Weltliteratur betrachtet. Die Nutzung von Dialekt und andere Nebensprachen, die riesige Menge von Realien und Kulturspezifika, die Präsenz von avantgardistische und spielerische Sprachexperimente, und das komplexe, verwickelte Netzwerk von intertextuelle Verweisungen machen dieses Buch eine einzigartige Herausforderung für Übersetzer. In Italien ist eine einzige Übersetzung in 1930 erschienen, von der Germanist Alberto Spaini angefertigt. In 1930 war Übersetzungswissenschaft noch nicht entwickelt, und Berlin Alexanderplatz wurde noch nicht so viel studiert, als in der folgenden Jahrzehnten, deswegen könnte die alte Übersetzung nicht adäquat sein. In der vorliegenden Arbeit wird dieses Problem betrachtet. Im ersten Kapitel werden einige biographische und historische Angaben, die nützlich für das Verstehen des Romans sein könnten. Der zweite Kapitel besteht aus einer Analyse von dem Roman auf verschiedene Ebene: die Handlung, der Stil, die Themen. Einige wichtige Angaben über der poetologischen Prinzipien, die zugrunde des Romans liegen, dem Entstehungsprozess und den existierende Literaturkritik zu Berlin Alexanderplatz werden dargelegt. Nach diese wesentliche Angaben gegeben sind, kann die Analyse von den verbundenen Übersetzungsproblemen ausgeführt werden. Im dritten Kapitel sind die hauptsächliche Probleme analysiert, mithilfe zahlreichen Beispiele. Ein kontrastiver Vergleich zwischen die deutsche Fassung und die italienische Übersetzung wird ausgeführt, damit können diese Probleme besser verstanden werden, und die Angemessenheit von Spainis Übersetzung bewertet. Schließlich wird, zum Licht dieser Bemerkungen, die Möglichkeit einer neuen italienischen Übersetzung betrachtet.File | Dimensione | Formato | |
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https://hdl.handle.net/20.500.12608/31235